AGIL eine starke
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Bürgerpreisvergabe 2015 im Jahr 2016 Eingebunden in eine attraktive Show mit Musik, Tanz und kleinen Zaubereien wurden in der Weinberger Schulturnhalle verdiente Vorbilder für ihr unverzichtbares Wirken mit dem Bürgerpreis 2015 der Kommunalen Allianz „AGIL“ ausgezeichnet. Es sind dies Juliane Bayer aus Herrieden, Hermann Klaschka aus Aurach, Irmgard Gaab aus Burgoberbach sowie Ruth Reinelt und Else Schlund aus Leutershausen. Die AGIL-Bürgerpreisträger des Jahres 2015: Juliane Bayer, Erster Bürgermeister Alfons Brandl, Erster Bürgermeister Manfred Merz, Hermann Klaschka, Erster Bürgermeister Gerhard Rammler, Irmgard Gaab, Zweiter Bürgermeister Manfred Schmaus, Else Schlund und Ruth Reinelt. Das etwa zweieinhalbstündige Programm unter dem Motto „Brücken bauen“ eröffnete Roland Walter, der souverän durch den Abend führte, mit einem Würfeltrick. In kurzen Videofilmen gab Hans Christ einen kleinen Einblick in das ehrenamtliche Schaffen der Preisträger. Dem Herrieder Rathauschef war es vorbehalten, den Verleihungsreigen zu eröffnen. „Geben und Helfen“, ist den Worten des Herrieder Rathauschefs Alfons Brandl zufolge die Devise von Juliane Bayer, die sich seit nahezu sechs Jahrzehnten in verschiedenen Bereichen der Pfarrei St. Vitus und Deocar sowie im Caritas-Seniorenheim Herrieden ehrenamtlich engagiere. Sie sei unter anderem viele Jahre Mitglied des Pfarrgemeinderates gewesen und arbeite seit 16 Jahren ehrenamtlich im Leitungsteam des Seniorentreffs der Pfarrei Herrieden mit. Als Anerkennung für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle Armer, Kranker und Behinderter übereichte Brandl an Juliane Bayer den AGIL-Preis und einen kleinen Geldbetrag. Juliane Bayer und Erster Bürgermeister Alfons Brandl aus Herrieden. Nach einer grandiosen Musikeinlage von Roland Walter zusammen mit Sohn Rene und Musikstudent Thomas würdigte Burgoberbachs Bürgermeister Gerhard Rammler die Verdienste von Irmgard Gaab, die in seiner Gemeinde seit Jahren versuche, Kindern und Erwachsenen im „Grünen Klassenzimmer“ Wissen zu vermitteln. Außerdem betreue sie die Kneippanlage und begleite Schulkinder auf dem Kartoffelacker – vom Anbau bis zur Ernte. Irmgard Gaab, so betonte Rammler, tue dies aus innerer Überzeugung. Dieses ehrenamtliche Engagement bereite ihr auch eine Menge Spaß. Die Studentinnen Larissa und Angelika sowie Musiker Thomas boten anschließend mit „Zumba –Tanz und Fitness“ einen wahren Ohren- und Augenschmauß. Roland Walter, Thomas, Rene Walter. Zu den Menschen, die sich in Aurach als „Stille Stars“ im Hintergrund engagierten, zähle Hermann Klaschka, führte Bürgermeister Manfred Merz aus. Klaschka sei in der AGIL-Region bekannt als Vorsitzender des SSV und auch durch seine 36-jährige Arbeit im Gemeinderat. Es gebe aber auch eine andere Seite, nämlich sein vielfältiges Engagement für Menschen und Familien in schwierigen Situationen auf oft „steinigen Wegen“ zu begleiten und zu helfen. In den zurückliegenden 50 Jahren seien dies über 100 Familien gewesen, die Klaschka bei Behördengängen vertreten oder beim Ausfüllen von Formularen unterstützt habe. Diese große Menschlichkeit, die er 1946 als Vertriebener mit seinen Eltern bei einer Hilsbacher Bauersfamilie erfahren habe, sei für Hermann Klaschka der Anstoß gewesen, selbst Menschen in schwierigen Lebenslagen beizustehen und bei Behördengängen zu begleiten. Als Dank für seine Arbeit händigte ihm Merz neben der Trophäe auch eine Ration geräucherte Bratwürste aus, die für Klaschka im Hinblick auf das in Hilsbach 1946 Widerfahrene, ein hohes Gut darstellten. Hermann Klaschka mit Ehefrau Irma und Erster Bürgermeister Manfred Merz aus Aurach. „Eine gelungene Geschichte“ nannte der stellvertretende Bürgermeister aus Leutershausen, Manfred Schmaus, die Verdienste von Ruth Reinelt und Else Schlund, die sich zum Wohle der Bewohner im Wohnpark am Weiher engagierten. Stellvertretend für den Helferkreis überreichte ihnen der Vize den Preis. Unter anderem unternähmen sie mit den Patienten Rollstuhlspaziergänge und kleine Ausflüge oder schenkten ihnen Zeit beim Geschichtenerzählen oder Vorlesen. „Sie geben anderen etwas und haben ihre Freude daran, erwähnte der Laudator lobend. Stellvertretend für den Helferkreis Wohnpark am Weiher Ruth Reinelt und Else Schlund mit Zweiten Bürgermeister Manfred Schmaus aus Leutershausen. Am Schluss legten die vier Bürgermeister, animiert vom Vortänzer Thomas, eine flotte Sohle aufs Parkett, was sie gehörig ins Schwitzen brachte. Die Zuhörer amüsierten sich köstlich und spendeten begeisterten Applaus. Zumba der AGIL-Bürgermeister
Text: Werner Wenk Fotos: Günther Holzinger, Film- und Fotoclub Herrieden |
Irmgard Gaab und Erster Bürgermeister Gerhard Rammler aus Burgoberbach |
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