AGIL eine starke
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Laudatio für Frau Rosa Hertlein
Meine sehr verehrten Damen und Herren! "Es wäre eine Freude zu leben", so die Schauspielerin Valerie von Martens, "wenn jeder nur die Hälfte von dem täte, was er von anderen verlangt." Das ist wohl wahr. Doch es gibt auch Menschen, die vor allem darauf sehen, was sie selber tun können. Und mir ist es jetzt eine Freude, heute die Gelegenheit zu haben, eine Persönlichkeit aus unserer Gemeinde Burgoberbach zu würdigen, die weit mehr als die Hälfte von dem tut, was gemeinhin verlangt wird. Heute stehen Menschen im Scheinwerferlicht, die sich für andere einsetzen und die zum Wohle unseres Gemeinwesens tätig werden. "Ich mache doch nichts Besonderes", "ich tue doch nichts Großartiges", "das ist doch selbstverständlich" - das höre ich immer wieder, wenn ich mit Menschen spreche, die ein Ehrenamt bekleiden oder, wie wir heute meist sagen, die Freiwilligenarbeit leisten. Sie machen kein Aufhebens von ihrem Tun, sie tun einfach etwas. Und wenn sie doch einmal im Rampenlicht stehen, so wie heute, dann kann man fast den Eindruck gewinnen, dass es sie verlegen macht, so in den Mittelpunkt gerückt zu werden. Denn ihre Sache ist das Unspektakuläre, das Wirken im Stillen. Sie engagieren sich in ihrer Freizeit, sie steuern ihre Energie, ihre Erfahrungen, ihre Ideen bei und sie arbeiten umsonst. Ich freue mich sehr, Ihnen Frau Hertlein, für Ihr jahrzehntelanges soziales Engagement den Bürgerpreis der Kommunalen Allianz AGIL überreichen zu dürfen. Die Auszeichnung wurde geschaffen, um Bürger zu würdigen, die sich um ihre Heimatgemeinde besonders verdient gemacht haben. Das diese Ehrung gerechtfertigt ist steht für mich außer Zweifel. Der Lenkungsausschuss hat sich denn auch einstimmig dafür ausgesprochen. Ihr Name stand viele Jahre für eine ebenso leistungsfähige wie lebendige Senioren- und Altenhilfe. Sie hatten wesentlichen Anteil daran, dass dieser für eine Gemeinde so wichtige Bereich immer hervorragend funktionierte. Es ist mir unmöglich, all das im Einzelnen aufzuführen, was Sie dabei geleistet haben. Der Umstand, dass Sie mit Ihrer Altenhilfeeinrichtung mehr als 27 Jahre Ausflugsfahrten, Kaffeenachmittage, Seniorengymnastik, Kranken- und Krankenhausbesuche durchgeführt haben spricht für sich. Dass all dies "zum Nulltarif" geschah macht das besondere Ausmaß dieses ehrenamtlichen Engagements deutlich. In Zahlen nicht ausdrücken lässt sich allerdings Ihre innere Einstellung. Sie schlägt sich nieder in einer Ausstrahlung, die alle für Sie einnimmt, die je mit Ihnen zusammentrafen. Und es sind viele Menschen in unserer Gemeinde, die Ihnen eine Menge zu verdanken haben. Sie haben im Jahr 2002 die Leitung der Seniorengruppe in andere Hände übergeben. Wo Sie sich aber nach wie vor mit viel Engagement einsetzen ist, soweit es von den Angehörigen gewünscht wird, der regelmäßige Besuch unserer Kranken und Pflegebedürftigen. Eine Gemeinde, wenn ich das bildhaft ausdrücken darf, wird getragen von Säulen. Die Senioren- und Altenhilfe ist eine dieser Säulen, eine überaus wichtige obendrein. Dass sie all die Jahre nicht brüchig wurde, vielmehr allen Herausforderungen entsprochen hat, ist maßgeblich Ihr Verdienst. Wir gratulieren Ihnen dazu, wir danken Ihnen dafür und wir wünschen Ihnen im Namen der Gemeinde Burgoberbach und der Bürgerinnen und Bürger der Kommunalen Allianz AGIL und in meinem Namen weiterhin Gottes Segen und alles Gute. In seiner treffsicheren Art stellte Erich Kästner einmal fest: "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es." Damit hat er genau die Haltung umschrieben, die Sie auszeichnet. Dafür, dass Sie einfach Gutes tun, wird Ihnen nun als kleine Anerkennung der neu geschaffene Bürgerpreis der Kommunalen Allianz AGIL überreicht. Peter Schalk |
Bürgerpreisverleihung 2005
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