Laudatio für Erwin Köller und Renate Linzenmeyer
Verleihungsrede Erster Bürgermeister Manfred Merz für die Malteser Helfer
vor Ort
Verehrte Ehrengäste,
liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
meine sehr geehrten Damen und Herren,
ich grüße Sie alle sehr herzlich!
Das Leitwort der Malteser lautet aus dem Lateinischen ins Deutsche übersetzt:
„ Bezeugung des Glaubens und Dienst an den Armen und Kranken“
oder ganz kurz und bündig:
Praktizierte christliche Nächstenliebe!
Die Filmsequenz brachte das besondere ehrenamtliche Engagement unserer
Malteser Helfer vor Ort sehr anschaulich hier in unsere Mitte.
Vor mir stehen Herr Erwin Köller und Frau Renate Linzenmeyer, sie sind
die Leiter dieser Gruppe – die Motoren, der Mittelpunkt, aber ihnen ist
ganz wichtig: Sie stehen hier stellvertretend für alle Helferinnen und
Helfer vor Ort!
- Renate Fuchs
- Karin Heller
- Yasmin Horbach
- Waltraud Kocher
- Josef Kocher
- Elisabeth Köller
- Franz Peller
- Matthias Volkers
- Sabine Wittig
- Rainer Wenger
Aufgrund zweier Notfälle mit einer langen Wartezeit auf den Rettungsdienst
ergriff 1999 der Ortspfarrer unserer Gemeinde Herr Ewald Scherr, den ich
an dieser Stelle ganz besonders begrüße, die Initiative einen Malteser-Rettungstrupp
in und für unsere Gemeinde zu gründen.
Sehr rasch wurden Freiwillige gesucht und gefunden, der Anfang war gemacht.
Zunächst stand die Ausbildung an und die kameradschaftliche Unterstützung
von den Maltesern aus Eichstätt, Neustadt und Wendelstein – halt die ersten
Schritte zu gehen.
Was die Gruppe und unsere Helfer vor Ort im besonderen Maße auszeichnet,
ist
- die Verwurzelung in der Bürgerschaft, in unserer Gemeinde und die damit
verbundene Wertschätzung
- die Bereitschaft viele, viele Stunden in der Freizeit zu leisten um
Menschen in schwierigen Lebenssituationen beizustehen, Leben zu retten,
Schmerzen zu lindern, Schlimmeres zu verhüten und Beistand zu leisten
- die fortwährende und dauernde Bereitschaft zur Aus- und Fortbildung
als Entwicklungsprozess für die Gruppe, aber auch für jede einzelne Helferin,
für jeden einzelnen Helfer
- Kontinuität - die Initiative zu ergreifen ist das Eine, fortwährend
daran zu arbeiten und immer wieder neue und auch junge Helferinnen und
Helfer zu gewinnen ist das Andere - sehr viel Schwierigere
- die kameradschaftliche Kooperation mit den anderen Hilfsdiensten also
insbesondere den Freiwilligen Feuerwehren, dem Rettungsdienst, dem BRK…
Die Malteser bzw. deren Vertreter sind „Stille Stars“ im besten Sinn unseres
Bürgerpreises. Sie sind ein leuchtendes Beispiel für unsere Gesellschaft,
für alle Mitbürgerinnen und Mitbürger, ganz besonders für die jüngere
Generation. Nur wenn es Ehrenamtliche wie Erwin Köller, Renate Linzenmeyer
und die Helferinnen und Helfer vor Ort gibt, kann unsere Gesellschaft
so funktionieren wie wir das gewohnt sind und erwarten, was aber ganz
und gar nicht selbstverständlich ist.
In diesem Sinne würdigen wir dieses herausragende Engagement, ich gratuliere
im Namen der Gemeinde Aurach, im Namen der gesamten Bürgerschaft, im Namen
des Gemeinderates, aber auch ganz persönlich sehr herzlich zu dieser besonderen
Auszeichnung und überreiche Preis und Scheck.
Eines liegt mir am heutigen Abend aber auch am Herzen, meine Damen und
Herren: Wir erleben heute wieder einmal einen wunderbaren Abend zusammen.
Auch darin steckt dieses Engagement, dieses ehrenamtliche Wirken und ich
danke dem Team hier auf und hinter der Bühne – ich denke in ihrer aller
Namen.
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