Auftaktveranstaltung in Weinberg 2006


Die "erfolgreichste Initiative für Familienfreundlichkeit" in Deutschland, so Elisabeth Goos-Wille vom Servicebüro Lokale Bündnisse für Familie des Bundesfamilienministeriums wird in Zukunft auch die vier Kommunen unserer Kommunalen Allianz AGIL zu mehr Familienfreundlichkeit führen.

Zum Abschluss einer Auftaktveranstaltung am 28. Januar 2006 unterzeichneten die vier ersten Bürgermeister Klaus Köhle (Aurach), Peter Schalk (Burgoberbach), Alfons Brandl (Herrieden) und Siegfried Heß (Leutershausen) eine entsprechende Übereinkunft der Mitgliedskommunen zur Gründung eines AGIL-weiten Bündnisses für Familie.

Über 100 Vertreter von Vereinen, Verbänden, Unternehmen sowie der Verwaltungen und aus der Bevölkerung waren zu der Veranstaltung am Samstagnachmittag erschienen. Nach einer Einführung durch Frau Goos-Wille und einem Impulsreferat des Regierungsdirektors Simon Lehner vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen wurden sechs Themenschwerpunkte vorgestellt.

An diesen Schwerpunkten soll sich zukünftig die Arbeit mehrer Projektgruppen orientieren, in denen sich engagierte Bürger als Privatpersonen oder auch als Vertreter eine Körperschaft um die Familienfreundlichkeit in unserer Allianz zu fördern. Denn, wie Aurachs Bürgermeister Klaus Köhle in seiner Begrüßungsansprache formulierte, "wir brauchen intakte Familien, wenn unsere Kommunen eine Zukunft haben sollen".

Die Familienfreundlichkeit einer Stadt oder Gemeinde wird zukünftig eine immer wichtigere Rolle als Standortfaktor spielen. Nicht nur bei der Entscheidung für bauwillige Familien, ob sie sich in dieser oder lieber in einer anderen Kommune ansiedeln sollen, ist Familienfreundlichkeit gefragt. Auch Unternehmen werden sich verstärkt dort ansiedeln, wo ihre Arbeitskräfte nicht zwischen Kindern oder Karriere entscheiden müssen, sondern wo die Grundlagen vorhanden sind, um den Nachwuchs beispielsweise in der Nachmittagsbetreuung des Kindergartens zu belassen, um weiterhin erwerbstätig sein zu können.

In der nun anstehenden Arbeit der Projektgruppen, die in der Koordinationsstelle der Allianz gebündelt wird, können interessierte Bürger aus den Mitgliedskommunen ab jetzt in den sechs Themengebieten "Familie und Beruf - Familienfreundliche Arbeitgeber", "Familienfreundliches Wohnen", "Bildung in Familien, Freizeit und Kultur", "Gesundheit der Familien", "Kinderbetreuung und Erziehung" sowie "Jugendbetreuung" aktiv an der Umsetzung einer verbesserten Familienfreundlichkeit hier in unserer Kommunalen Allianz AGIL mitwirken und so ein Miteinander der Generationen zu fördern.

Erste Ergebnisse kamen bereits bei der Auftaktveranstaltung zusammen, als nach einem kurzen "Brainstorming" die Anwesenden ihre Wünsche, Anregungen und Kritik an Wandtafeln öffentlich machen konnten. Diese ersten Ergebnisse werden demnächst ausgewertet. Hierbei wurden die Handlungsfelder: Miteinander der Generationen und Übergreifende Bündnisaktionen ergänzt.

Wer an der Mitarbeit in einer der Projektgruppen interessiert ist oder mehr Informationen zu diesem Thema wünscht, wendet sich an die

Koordinationsstelle der Kommunalen Allianz AGIL,
zu Händen Frau Barbara Fuchs
E-Mail: barbara.fuchs@aurach.de oder
Telefon: 09804 / 91 54 - 0.

Im Bild der Vorsitzende des Lenkungsausschusses der Kommunalen Allianz AGIL und erster Bürgermeister der Stadt Herrieden, Alfons Brandl, bei der wegweisenden Unterschrift.

Regierungsdirektor Simon Lehner vom Bayerischen Familienministerium führte die Anwesenden in das Thema "Familienfreundlichkeit" ein.

Aurachs Bürgermeister Klaus Köhle bei seiner Begrüßungsrede, neben im (von links) seine Kollegen Heß, Brandl und Schalk.

Während der Auftaktveranstaltung nutzten zahlreiche Anwesende die Möglichkeit, ihre Wünsche, Anregungen und Kritik an Stellwänden zu veröffentlichen.

Bilder rechts oben und unten:
Margot Brand

Alle weiteren Bilder:
Michael Alban